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WEINE UND WINZER
-> Österrreich
-> Deutschland
-> Frankreich
-> Italien
-> Sonstige: Spanien, Argentinien, Chile, Australien, Kalifornien, Schweiz


SEKT, CHAMPAGNER, PROSECCO
-> Sekt aus Deutschland und Österreich Champagner aus Frankreich Prosecco aus Italien
-> Vögel Exclusiv: Walser Bergkristall

SPIRITUOSEN
-> Weltmarken aller gängiger Spirituosen, Österreichische Edelbrände, alkoholische Heißgetränke

ALKOHOLFREIE GETRÄNKE
-> Fruchtsäfte, Mineralwasser, Sirups, Energy-Drinks

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Gläser, Glühweinkocher, Schreibblöcke, Sektkühler, Wein-Untersetzer.


 

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SONSTIGE ANBAUGEBIETE IN ALLER WELT


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KALIFORNIEN

Kalifornien kann man als Mutterland des Weinbaus in den USA bezeichnen und trägt auch zu Recht den Namen “Wine State”. Die Weingärten Kaliforniens erstrecken sich über 1000 Kilometer entlang der Küste zum Pazifischen Ozean. Die wichtigsten Weinbaugebiete liegen auf derselben geographischen Breite wie Südspanien und Süditalien. Die Gesamtrebfläche beträgt rund 280.000 Hektar, von denen jedoch nur rund 130.000 Hektar tatsächlich bestockt sind. Per anno werden rund 14 Millionen Hektoliter Wein produziert, das entspricht über 90% der US-Mengen.

Mitte des 20. Jahrhunderts gab es nur 25 Weinbaubetriebe (Wineries), die sich bis heute auf über 800 steigerten. Die häufigste Rebsorte mit rund 20% ist Thompson Seedless (vorwiegend in der heißen Region V in der Nähe von Los Angeles), die ausschließlich für Tafeltrauben oder Rosinen verwendet wird. Rund 70% der angebauten Rebsorten sind weiß, die dominierenden Sorten sind mit je einem Fünftel der Chardonnay und Colombard, die man hier “French Colombard” nennt.
Typische Rebsorten: Chardonnay, French Colombard, Zindandel, Cabernet Sauvignon, Merlot

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CHILE

Der Weinbau wurde durch die spanischen Conquistadores über Peru oder Mexiko eingeführt. In neuerer Zeit wurden durch Joint Ventures mit kalifornischen, französischen und deutschen Partnern entscheidende Qualitäts-Verbesserungen erzielt. Chile ist in der glücklichen Lage, dass die Reblaus bis heute unbekannt ist und daher keine Veredelung notwendig war. Auf die Pais entfällt auch heute noch über ein Viertel der Rebfläche. Ein großer Aufschwung im Weinbau erfolgte, als ab 1982 internationale Rebsorten in großem Stil eingeführt und gepflanzt wurden.

Chile hat eine Rebfläche von 144.000 Hektar, per anno werden insgesamt 5,5 Millionen Hektoliter Wein produziert. Im Norden fällt kaum Regen, im Süden dagegen nimmt er kein Ende. Schon die Inkas hatten ein umfangreiches Netz von Kanälen angelegt, mit dem 1,2 Millionen Hektar Land bewässert wurden. Es gibt zwei große Regionen, den Valle-Central-Gürtel (mit den Zonen Sur im Süden, Valle Central und Centro Norte = Zone Piaquera), wo bewässert werden muss, und den Secano-Gürtel in der Nähe des Pazifik. Als bestes Anbaugebiet gilt Maipo, 100 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago.

Typische Rebsorten: Cabernet Sauvignon, País, Merlot, Chardonnay, Sauvignon

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ARGENTINIEN

Auf über 210.000 Hektar Rebfläche werden heute per anno rund 12,7 Millionen Hektoliter Wein erzeugt, damit liegt Argentinien weltweit im Spitzenfeld, was auch für den Pro-Kopf-Verbrauch zutrifft. Die Rebflächen erstrecken sich von Lavalle im Norden bis San Rafael im Süden in einer Länge von mehr als 2.000 Kilometern. Die Höhenlage von durchschnittlich 600 bis 950 Meter ergibt kühle Nachttemperaturen. Auf Grund geringer Regenfälle und großer Trockenheit (was aber den Vorteil hat, dass Pilzkrankheiten selten sind) ist künstliche Bewässerung erforderlich. Diese erfolgt durch ein Kanalnetz, das bereits vor Jahrhunderten durch die indianischen Ureinwohner begonnen wurde. Das Wasser kommt von den Schmelzwasser führenden Flüssen aus den Anden und wird in verschlungenen Furchen durch die Weingärten geleitet.

Das Zentrum des argentinischen Weinbaus ist die Provinz Mendoza am Fuße der Anden, woher rund 70% des Weines stammen. Sie wird in einen Bereich im Norden um die Stadt Mendoza und einen Bereich im Süden um die Städte San Rafael und Villa Atuel unterteilt. Weitere Weinbaugebiete sind San Juan, Rio Negro ganz im Süden, Occidente, das nördlichste Gebiet Norte (mit den in rund 1.200 Meter Seehöhe höchstgelegenen Weingärten der Welt in der Provinz Salta) sowie das zentral liegende Cordoba. Die beiden häufigsten Rebsorten sind die hellroten Criolla Grande und Cereza, die zu dunklen Weißweinen oder Rosé verarbeitet werden. Rotweine stammen von Cabernet Sauvignon, Malbec, Merlot, Pinot Noir, Syrah, Tempranillo und Verdot.
Typische Rebsorten: Cabernet Sauvignon, País, Merlot, Chardonnay, Sauvignon Blanc

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SCHWEIZ

Die Rebfläche beträgt rund 15.000 Hektar, per anno werden knapp 1,2 Millionen Hektoliter Wein produziert. Das Land ist in 24 politische Kantone gegliedert, in 17 davon gibt es folgende Weinbauregionen: Aargau, Appenzell, Basel, Bern, Genf, Graubünden, Luzern, Neuenburg, Schaffhausen, Schwyz, St. Gallen, Tessin, Thurgau, Waadt, Wallis, Zürich. Die drei größten Regionen sind Wallis (5.000 ha mit 40% der Weinproduktion), Waadt (3.500 ha mit 80% Chasselas) und Genf (1.100 ha). Im Weinbauort Visperterminen im Kanton Wallis befinden sich Weingärten in 1.100 Meter Seehöhe, damit zählen sie zu den höchstgelegenen der Welt.

Die Schweiz produziert ausgezeichnete Weine in vielen Varianten. Der einzige Grund, warum sie außerhalb des Landes vielleicht nicht so bekannt sind, ist jener, dass sie fast ausschließlich im Land konsumiert werden und sogar noch doppelt so viel importiert werden muss. Zumeist werden die Weine nach der Gemeinde benannt, in der sie erzeugt werden (z.B. . Dôle, Fendant).
Typische Rebsorten: Chasselas, Pinot Noir, Gamay, Merlot, Müller-Thurgau

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SÜDAFRIKA

Die Rebflächen mit 111.000 Hektar Rebfläche liegen in der großen Kap-Provinz; das ist der Südzipfel des Kontinents. Es werden per anno rund 8,2 Millionen Hektoliter Wein produziert. Ein nahezu ideales Klima mit wenig Sommerregen ergibt ausgezeichnete Weine. Man unterscheidet vom Klima, Bodentyp und Weintyp her zwei Hauptregionen: das unter Einfluss des Meeres gemäßigtere und regenreichere ”Küstengebiet” mit zumeist trockenen Weiß- und Rotweinen und das regenärmere und heißere durch Bergketten abgetrennte ”Klein Karoo” mit den alkoholreichen Dessert-Weinen. Über 80% der Produktion entfallen auf Weißwein. Die vorherrschende Sorte ist mit 28% der Rebfläche Chenin Blanc, die hier Steen (auf deutsch Stein) heißt.
Typische Rebsorten: Chenin Blanc, Colombard, Cabernet Sauvignon, Chardonnay, Pinotage



AUSTRALIEN

Auf 98.000 Hektar Rebfläche werden von 500 Wein-Erzeugern per anno rund 7,4 Millionen Hektoliter Wein produziert. Das Klima ist heiß und trocken, es gibt keine Frostgefahr, bei Trockenheit wird häufig künstlich bewässert. Rund drei Viertel der Rebflächen befinden sich im kühleren Südaustralien. Die Weinberge erstrecken sich in zerstreuter Form von Brisbaine bis Perth über rund 4.000 Kilometer. Die Weinanbaugebiete sind Canberra, New South Wales (mit dem Hunter Valley), Queensland, South Australia (mit dem berühmten Gebiet Coonawarra), Tasmania, Victoria und Western Australia. Trockene Weißweine machen rund 60%, Rotweine rund 20% und süße bzw. gespritete Weine ebenfalls 20% der Gesamt-Produktion aus. Die meisten kommen als Rebsorten-Weine auf den Markt, als Herkunft wird häufig nur Südaustralien oder Australien angegeben.
Typische Rebsorten: Shiraz, Cabernet Sauvignon, Chardonnay, Merlot, Sémillon, Riesling

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SPANIEN

Nach der Öffnung der Grenzen und dem Beitritt zur EU im Jahre 1986 gab es im spanischen Weinbau einen Neubeginn. Ab 1960 begann ein großer Boom mit Sherry und Rioja. Heute ist Spanien eines der dynamischsten Weinländer der Welt. Mit rund 1,2 Millionen Hektar Rebfläche und dreißig Millionen Hektoliter Wein per anno liegt Spanien im absoluten Spitzenfeld. Das spanische Klima ist durch große Trockenheit geprägt. Im Verlaufe der Jahrhunderte wurden etwa 1.000 Rebsorten kultiviert, von denen aber heute nur mehr wenige angebaut werden. Die weiße Airén ist mit über 400.000 Hektar die meistangebaute Rebsorte der Welt. Die rote Tempranillo ist die wichtigste Sorte für den Rioja, die weiße Palomino die wichtigste für den Sherry.
Typische Rebsorten: Airén, Garnacha, Tempranillo, Monastrell, Macabeo

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BELIEBTE ANGEBAUTE REBSORTEN IN ÖSTERREICH

WEISSWEINE

Grüner Veltliner (37%): ausgeprägtes, würziges Bukett mit oft typischen "Pfefferl", frisch, lebendig, eigenständige österreichische Spitzenqualität.

Welschriesling (9%): zart-dufig mit feinen Apfelaromen, leicht und meist schlank strukturiert, rassiges Säurespiel

Müller-Thurgau (8%): dezentes leicht muskatiges Bukett, mild mit zarter, blumiger Fruchtigkeit

Weißer Burgunder (5%): kompaktes, oft nussiges Aroma, kräftig ausgebaut, ausgewogen und harmonisch

Riesling (2,6%): eleganter, vielschichtiger Duft nach Steinobst, rassig und delikat, klassische Frucht Neuburger (2,6%): ausgewogene, dezente Nußaromatik, weiche, körperreiche Note

Chardonnay: (0,6%): rassige Fruchtnote nach grünen Äpfeln; frischer und stahliger Wein mit feiner Säure.

Sauvignon Blanc (0,3%): im Duft oft Hollunder; grasige Würze mit sehr typischem Sortencharakter.

 

ROTWEINE

Blauer Zweigelt (8%): voll, kräftig, leicht würzig, körper- und gerbstoffreich, ansprechende Säure

Blaufränkisch (5%): frisch, rassig und fein Säuerlich; kräftig, aber dezent gerbstoffhaltig

Blauer Portugieser (5%): fruchtig und mild, säurearm, niedriger Alkoholgehalt

St. Laurent (0,9%): nach nötiger Reifezeit samtig und trocken, vollmundig und angenehm gerbstoffhaltig

Blauer Burgunder (0,7%): rund, samtig und harmonisch; hoher Extraktstoffgehalt

Cabernet Sauvignon (0,6%): Cassis Aroma, tanninbetont und herb, in der Jugend oft grasige Note


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QUALITÄTSSTUFEN IN ÖSTERREICH


Die Qualität eines Weines wird (wie in Deutschland) vor allem durch das Mostgewicht im Traubenmost ausgedrückt. Es gibt drei Haupt-Qualitätsstufen: Tafelwein, Qualitätswein und Prädikatswein


TAFELWEIN

Entspricht dem italienischen ”Vino da tavola” bzw. dem französischen ”Vin de table”. Zumindest 10,6 °KMW (53 °Oe) Mostgewicht, zumindest 6% vol Alkohol, zumindest 4,5 g/l Säure. Er darf nicht in Flaschen unter einem Liter Fassungsvermögen abgefüllt werden. Bei der Herkunftsbezeichnung ist nur "Tafelwein" oder "österreichischer Tafelwein" zulässig. Per Gesetz sind keine Angaben zum Jahrgang und der Rebsorte des Weins zulässig.


LANDWEIN

Ist die höhere Tafelwein-Stufe, entspricht dem italienischen ”IGT” bzw. dem französischen ”Vin de pays”. Er muss ausschließlich aus einer einzigen Weinbau-Region stammen. Zumindest 14 °KMW (70 °Oe), maximal 11,5% vol Alkohol, maximal 6 g/l Restzucker. Es dürfen Angaben zum Jahrgang gemacht werden. Ab einem Anteil von mind. 85% der angeführten Rebsorte darf diese angegeben werden.


QUALITÄTSWEIN

Entspricht dem deutschen ”QbA”. Zumindest 73° Oe Mostgeweicht, Alkohol-Gehalt zumindest 9,0% vol, bei Prädikatswein zumindest 5,0% vol. Zuckerfreier Extrakt zumindest 18,0 g/l, Asche bei Weiß- und Rosewein zumindest 1,4 g/l, bei Rotwein 1,6 g/l. Zuckerfreier Extrakt zumindest 18,0 g/l. Siehe auch unter Asche und Gesamt-Extrakt. · Kabinett: Ist die höhere Qualitätswein-Stufe. Zumindest 17° KMW (85° Oe), maximal 13% vol Alkohol-Gehalt, maximal 9 g/l Restzucker.


PRÄDIKATSWEIN

Entspricht dem deutschen ”QmP”. Muss allen Bestimmungen des Qualitätsweines entsprechen. Eine Restsüße darf nur durch Gärungs-Unterbrechung erzielt werden bzw. ist ein Restbestand nach vollendeter Gärung. Restzucker darf maximal 9 g/l betragen. Spätlesen dürfen nicht vor dem 1. März nach der Weinlese, die anderen Prädikate nicht vor dem 1. Mai verkauft werden. Ab der Auslese muss es sich um Traubengut mit entsprechend steigendem Anteil an überreifen, edelfaulen und eingetrockneten Beeren, hervorgerufen durch die Edelfäule, handeln.

Die Unterstufen des Prädikatweines:
· Spätlese: Zumindest 19 °KMW (94 °Oe); vollreife Trauben.
· Auslese: Zumindest 21 °KMW (105 °Oe); vollreife, ausgelesene Trauben.
· Beerenauslese: Zumindest 25 °KMW (125 °Oe); überreife und edelfaule Trauben.
· Ausbruch: Zumindest 27 °KMW (135 °Oe), edelfaule, überreife und eingetrocknete Beeren.
· Trockenbeerenauslese: Zumindest 30 °KMW (150 °Oe); edelfaule, eingeschrumpfte Trauben.
· Eiswein: Zumindest 25 °KMW (125 °Oe); die Trauben müssen bei zumindest minus 7 °C in gefrorenem Zustand gelesen und gepresst werden. Keine zusätzliche Bezeichnung für Prädikatswein zulässig.
· Strohwein: Zumindest 25 °KMW (125 °Oe). Muss aus vollreifen und zuckerreichen Beeren produziert werden, die vor dem Keltern mindestens drei Monate auf Stroh, Schilf gelagert oder an Schnüren oder Ähnlichem aufgehängt waren. Keine zusätzliche Bezeichnung für Prädikatswein zulässig.


 

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